Wie bist du zur Musik gekommen? In meiner Familie wurde auf natürliche Weise gesungen und musiziert, Musik hatte immer eine besondere Wirkung auf mich. Als Kind habe ich Geige gespielt, später dann Gitarre, Klavier und Gesang.
Wie sah der weitere musikalische und berufliche Werdegang aus? Ich studierte klassische Gitarre mit Gesang im Nebenfach an der Musikhochschule Stuttgart.
Danach lebte ich in Argentinien und beschäftigte mich intensiv mit Tango und anderen lateinamerikanische Stilen. Seit 2009 lebe ich wieder in Deutschland. Ich machte eine Chorleiterausbildung, eine gesangspädagogische Ausbildung und arbeite seither als Chorleiter und Gesangspädagoge. Da ich immer alle Musikstile singen wollte, suchte ich eine Methode, die alle Genres und Klänge der Stimme ermöglicht. Das fand ich im „Complete Vocal Institut“ in Kopenhagen, wo ich „Complete Vocal Technique“ studierte.
Was bedeutet dir die Musik und der Beruf als Musikpädagoge heute? Die Musik hat mir sehr viel gegeben, und es ist mir ein Bedürfnis, sie mit anderen Menschen zu teilen. Ich betrachte meine gesangsdidaktische Arbeit als gemeinsames Lernen und entfalten der individuellen Stimme und Persönlichkeit. Dabei ist meine größte Motivation, Menschen dabei zu helfen, ihre musikalischen Wünsche zu realisieren.