Lehrkräfte

  • Profilbild: Foto Benjamin Morjan
  • Name: Benjamin Morjan
  • Lehrangebot:
    • Keyboard
    • Klavier

Benjamin Morjan

Wie bist du zur Musik gekommen? Als ich in der Grundschule ein Schülerkonzert hörte, war ich begeistert und wollte unbedingt ein Instrument spielen lernen, woraufhin mir meine Eltern dann mit 7 Jahren den ersten Klavierunterricht ermöglichten.

Wie sah der weitere musikalische Werdegang aus? Zuerst verfolgte ich das Klavier nur als Hobby. Da ich auch nur ein Keyboard ohne Anschlagsdynamik besaß, kann man vielleicht zunächst eher vom Klavierspielen als vom Musik machen reden - das hat sich dann geändert, als ich mit 12 Jahren anfing, mir aus dem Radio Songs herauszuhören und nachzuspielen, den musischen Zweig eines Gymnasiums besuchte, einige Jahre Violinenunterricht erhielt, mich autodidakt an der Gitarre versuchte und schließlich auch ein E-Piano bekam, mit dem ich musikalisch mehr erreichen konnte. Nach dem Abitur ging ich zur Vorbereitung auf ein Klavierstudium an die Berufsfachschule für Musik in Plattling, wo ich außerdem Saxofon lernte, Chor und Stimmbildung belegte und schließlich begann, Korrepetition und Liedbegleitung für mich zu entdecken. Ich studierte zuerst in Würzburg und Karlsruhe Musikwissenschaften und Musikinformatik, danach erfolgte der Bachelor der Instrumentalpädagogik für Klavier in Wiesbaden, wo ich seit Studienbeginn auch den Mädchenchor Wiesbaden begleite. Auch nach Abschluss des Studiums begleite ich neben der Unterrichtstätigkeit in Idstein weiter freiberuflich Chöre, Ensembles und Gesangssolist(inn)en und trete auch in kammermusikalischer Besetzung mit verschiedenen Instrumenten auf, dabei beschränke ich mich nicht auf die klassische Musik, sondern bin auch in Genres wie Rock/Pop/Jazz zu Hause.

Was bedeutet dir der Beruf als Musikpädagoge/Musikpädagogin heute? Was mich am Unterrichten begeistert, ist die Möglichkeit, Schülerinnen und Schülern gleichermaßen Wissen und Methoden vermitteln zu können, die den Weg zur Beherrschung eines Instruments mit Spaß und Effizienz weniger mühsam und stressfrei gestalten, wie auch die Dankbarkeit und Freude sehen zu können, die bei Fortschritten, beim Spielen und der Musik allgemein aufkommt. Zudem lernt man auch als Lehrer selbst immer etwas dazu - Unterricht ist individuell - man kann von jedem Menschen, jeder Kultur und jedem Alter verstehen lernen, wie Denkprozesse sich unterscheiden und ergänzen können.